Zahnfleischerkrankungen, auch als Parodontalerkrankungen bezeichnet, sind entzündliche Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates, die unbehandelt zu Zahnverlust führen können. Es gibt verschiedene Formen, darunter Gingivitis (leichte Entzündung des Zahnfleisches) und Parodontitis (schwere Form mit Knochenabbau). Weitere Informationen finden Sie unter zahnärzte straubing

Ursachen von Zahnfleischerkrankungen

  • Plaqueansammlung: Ansammlung von Bakterien auf den Zähnen.
  • Rauchen: Erhöht das Risiko für Parodontalerkrankungen.
  • Diabetes: Beeinflusst die Gesundheit des Zahnfleisches.
  • Hormonelle Veränderungen: Z.B. während der Schwangerschaft oder Pubertät.
  • Genetik: Familiäre Vorbelastung kann das Risiko erhöhen.

Biologische Behandlungsmethoden

Es gibt verschiedene biologische Ansätze zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen, die häufig komplementär zu traditionellen Methoden eingesetzt werden:

  1. Regenerative Therapien:
    • Biologisches Material: Verwendung von Knochenersatzmaterialien und Membranen, um die Heilung des Gewebes zu fördern.
    • Wachstumsfaktoren: Proteine, die die Heilung und Regeneration von Gewebe fördern.
  2. Lasertherapie:
    • Der Einsatz von Laser zur Reduzierung von Entzündungen, zur Entfernung von geschädigtem Gewebe und zur Förderung der Heilung.
  3. Homöopathie:
    • Einsatz von homöopathischen Mitteln zur Unterstützung der Heilungsprozesse und zur Linderung von Entzündungen.
  4. Nahrungsergänzungsmittel:
    • Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmende Wirkungen haben und die Gesundheit des Zahnfleisches unterstützen.
  5. Phytotherapie:
    • Verwendung von pflanzlichen Extrakten (z.B. Kamille, Salbei), die entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften besitzen.
  6. Mikrobiologische Therapien:
    • Probiotika können das Gleichgewicht der Mundflora unterstützen und somit die Entstehung von Zahnfleischerkrankungen verhindern.

Prävention

  • Regelmäßige Zahnarztbesuche: Professionelle Zahnreinigungen und Kontrollen.
  • Gute Mundhygiene: Tägliches Zähneputzen und Zahnseide verwenden.
  • Gesunde Ernährung: Ausreichend Vitamine und Mineralstoffe fördern die Mundgesundheit.

Die Kombination aus biologischen Behandlungsmethoden und einer guten Mundhygiene kann helfen, Zahnfleischerkrankungen effektiv zu behandeln und vorzubeugen. Es ist wichtig, die Behandlung in Absprache mit einem Zahnarzt oder Parodontologen zu planen.